Andreas Gross Stone Thrower, Echozone, 2010 |
Tabitha Anders | Vocals, Acoustic Guitar, Drums | |||
Isabel Walter | Cello | |||
Christian Bohr | Electric Guitar | |||
Thomas Stumpf | Electric Guitar | |||
Jannika Schneider | Vocals | |||
Andreas Gross | Synths, Vocoder, Vocals | |||
avoid-a-void | remix of "Stone Thrower" (Track 5) | |||
The Phantoms Of Paradise | remix of "False Prophets" (Track 6) | |||
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01. Stone Thrower (Radio Edit) | 05. Stone Thrower (avoid-a-void Mix) | |||
02. 1847 | 06. False Prophets (Phantoms Of Paradise Mix) | |||
03. At The Edge | 07. Relief | |||
04. False Prophets (Album Version) | ||||
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Die Musikanten um ANDREAS GROSS sind Insidern inzwischen für ihre regelrechte Veröffentlichungswut bekannt.
Nachdem man im letzten Herbst bereits Longplayer Nummer 6 veröffentlicht hat, versüßt man den Fans die Wartezeit auf das nächste Album nun mit einer kleinen dazwischen geschobenen EP.
Die Referenzen auf die Vorjahres-Platte "We Like Ghost Girls" sind dabei recht groß, nur drei der sieben Tracks auf der EP sind wirklich neu.
Neben den Originalversionen von Stone Thrower (allerdings im Radio-Edit) und False Prophets liegen beide Songs auch in Remix-Versionen, für die AVOID-A-VOID und THE PHANTOMS OF PARADISE verantwortlich zeichnen, vor.
Obwohl die Remixe durchaus überzeugen können, sind die wahren Perlen dieser EP die neuen Tracks 1847 und At The Edge, die mit sehr verträumten Melodien und tiefer Atmosphäre punkten können.
Nicht so ganz mithalten kann da der dritte Neuzugang, der von Tabitha Anders komponierte Song Relief, welcher für ANDREAS GROSS-Verhältnisse schon fast rockmäßig rüberkommt.
Ansonsten bietet die EP wenig Ausreißer nach unten und verbleibt musikalisch ganz im Stile von "We Like Ghost Girls".
Ob sich Neulinge, die sich der Musik von ANDREAS GROSS nähern wollen, ihren Plattenschrank gleich zuerst mit einer EP aufstocken wollen, will ich mal dahingestellt lassen.
Fans werden auf die EP nicht verzichten wollen, weil "Stone Thrower" durchweg kurzweilig ist und tatsächlich das Verlangen nach dem nächsten Album zu lindern vermag.
Erfahrungsgemäß wird dies ja nicht so lange auf sich warten lassen.