Doobie Brothers Live At Wolf Trap, Eagle Vision, 2013 |
Tom Johnston | Vocals, Guitar | |||
Pat Simmons | Vocals, Guitar | |||
John McFee | Guitar, Dobro, Violin, Pedal Steel, Vocals | |||
Keith Knudsen | Drums | |||
Michael Hossack | Drums | |||
Guy Allison | Keyboards, Vocals | |||
Skylark | Bass, Vocals | |||
Marc Russo | Saxophone | |||
M.B. Gordy | Percussion | |||
Marvin McFadden | Trumpet | |||
Mick Gilette | Trombone, Trumpet | |||
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01. Rockin' Down The Highway | 14. Neal's Fandango | |||
02. Jesus Is Just Alright | 15. Takin' It To The Street | |||
03. Dangerous | 16. Don't Start Me Talkin' | |||
04. Another park, Another Sunday | 17. Take Me In Your Arms | |||
05. People Gotta Love Again | 18. Little Bitty Pretty One | |||
06. Spirit | 19. Black Water | |||
07. Steamer Lane Breakdown | 20. Long Train Runnin' | |||
08. South City Midnight Lady | 21. China Grove | |||
09. Snake Man | 22. Without You | |||
10. Nobody | 23. Listen To The Music | |||
11. Five Corners | Bonus Tracks: Dangerous, Takin' It To The Streets, Without You | |||
12. Rainy Day Crossroad Blues | Bonus Features: Interviews etc. | |||
13. Clear As The Driven Snow | ||||
Große Überraschungen darf man von diesem DOOBIE BROTHERS-Konzert aus dem Jahre 2004 nicht erwarten, sondern einfach nur gut gespielte und mit Engagement dargebotene Songs aus dem mehr als drei Dekaden umspannenden Katalog der unverwüstlichen Kalifornier. Die allseits bekannten Hits dürfen natürlich nicht fehlen, doch aufgepasst, ein paar kleine Schmankerl wie Snake man; Clear as the driven snow; South City midnight lady; Neal's fandango und Spirit aus ihrer Frühphase haben die Jungs um Pat Simmons und Tommy Johnston doch in die Setlist eingebaut.
Diese brandneue BluRay-Edition der bereits im Herbst 2004 erschienenen "Live At Wolf Trap"-DVD überzeugt durch brillante Bilder und meisterlichen Ton, so dass der Zuschauer im Pantoffelkino gleich mit den ersten drei, fulminant drauf los rockenden Tracks in den Bann der Band gezogen wird. In der Folge werden wir Zeuge eines relativ breit gefächerten Akustik-Parts, in dem die Herren ihre vorzüglichen Fingerpicking-Technik zur Schau stellen und John McFee als versierter Multiinstrumentalist an der Dobro, der Pedal Steel und der Violine beeindruckt. Der Satzgesang der Jungs bleibt für immer und ewig über jeden Zweifel erhaben und so darf man die gut 90 Minuten in wohligen Erinnerungen schwelgen.
Der einzige Song, den seinerzeit Michael McDonald sang, das mitreissend gospelige Takin' it to the streets, wird von Simmons und Bassist Skylark übernommen und fügt sich völlig unproblematisch ein und wird ebenso zum Crowd Pleaser wie Knallbonbons der Marke Long train runnin'; China Grove oder Listen to the music. Wo DOOBIES draufsteht ist eben auch DOOBIES drin. Nicht mehr, nicht weniger.
Der Bonusteil präsentiert Interviews mit der Band, zeigt u.a. auch den seinerzeit schon gezeichneten, an Krebs erkrankten, ein halbes Jahr später verstorbenen Drummer Keith Knudsen, serviert die üblichen Backstage-Impressionen und amüsante Anekdoten aus dem Tourleben. Wie bereits gesagt, keine großen Überraschungen, aber eben typischer und letztlich unvergleichlicher West-Coast Rock der Marke DOOBIE BROTHERS.