Alestorm Back Through Time, Napalm Records, 2011 |
Christopher Bowes | Vocals, Keyboards | |||
Dani Evans | Lead Guitar, Rhythm Guitar | |||
Gareth Murdock | Bass | |||
Peter Alcorn | Drums | |||
| ||||
01. Back Through Time | 07. Rum | |||
02. Shipwrecked | 08. Swashbuckled | |||
03. The Sunk'n Norwegian | 09. Rumpelkombo | |||
04. Midget Saw | 10. Barrett's Privateers | |||
05. Buckfast Powersmash | 11. Death Throes Of The Terrorsquid | |||
06. Scraping The Barrel | ||||
Da sind sie wieder, die schottisch-irischen Spaßpiraten. ALESTORM, bei uns zuletzt extrem positiv auffällig geworden mit ihrem 2009er Streich "Black Sales At Midnight", präsentieren nun ihr Album Nummer drei. “Back Through Time“, so lautet er, der Titel dieser elfschüssigen Breitseite.
Es ist doch immer wieder schön zu wissen, dass es Leute gibt, auf die man sich blind verlassen kann. ALESTORM gehören zu dieser Sorte Menschen. Auch wenn statt Ian Wilson, inzwischen Peter Alcorn hinter dem Schlagzeug thront, haben die Jungs keine nennenswerten Kurskorrekturen seit "Black Sales At Midnight" vorgenommen. Wenn man sich “Back Through Time“ anhört, ist das auch gut so. Mit diesem Longplayer muss man einfach Spaß und Freude haben. Die Setlist strotzt wieder nur so vor epischen, dramatischen, kraftvollen, feuchtfröhlichen und eigenwilligen, stellenweise fast schon zum Schunkeln anregenden, Songs in den Gewändern von Power Metal, Folk Metal, Folk, Polka und Walzer. Ungewohnter dagegen dürften Anflüge von Black und Death Metal sein.
Die hier zu hörenden Nummern dürften größtenteils live wunderbar funktionieren und ALESTORM vor allem auf der Bühne weiter voranbringen und ihren Status als Stimmungsmacher der allerersten Kajüte festigen.
“Back Through Time“ glänzt, wie sein Vorgänger, mit True Scottish Pirate Metal at its best. Schräge Musik, noch schrägerer Humor und viel, viel Vergnügen. Die nächste Party kann also kommen. Es muss aber nicht zwingend ein Maskenball unter dem Motto “Piraten“ sein.