Arkhé A, Nail Records/PHD, 2016 |
András Nagy | Vocals, Guitars, Bass, Synthesizers, Fretless Bass, Piano | |||
Viktor Scheer | Backing Vocals, Programming, Guitars, Additional Guitar | |||
Olivér Ziskó | Drums | |||
Zsófia Korponay | Backing Vocals | |||
Balázs Bruszel | Trumpet | |||
Attila Kovács | Guitars, 8-String Bass | |||
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01. Rianás | 06. Scum | |||
02. Meditation In The Woods | 07. Eredet | |||
03. Fergeteg Hava | 08. Álom Hava | |||
04. Lélekolok | 09. Esthajnal | |||
05. Space Derelict | ||||
András Nagy, Komponist, Arrangeur, Sänger und Musiker aus Szombathely in Westungarn (Mitbegründer der ungarischen Metal Formation SEAR BLISS), betreibt sein Projekt ARKHÉ nahezu in Eigenregie. Für “A“, das neulich unter dem Namenszug ARKHÉ erschienene Album, holte er sich fünf Gäste ins Studio. Wir hörten uns das darauf befindliche Material mal für Euch an.
Nagy und sein Team öffnen für die Fans der Vielfalt ein regelrechtes Füllhorn an stilistischen Ausrichtungen. Die sehr beachtliche Bandbreite lässt sich mit den Eckpunkten Progressive Rock, Progressive Metal, Doom Metal, Death Metal, Metal, Pop, Gothic Rock, Gothic Metal, Wave, Ambient, Jazz, Independent, Alternative, Industrial, Elektro und Experimental wohl am ehesten umreißen. Dabei könnte durchaus noch die eine oder andere Charakterisierung mehr im Spiel sein.
Wem jetzt jedoch vorschwebt, dass sich dieser wilde Mix total fürchterlich, wirr und chaotisch anhört, dem sei gesagt, dass eben gerade das nicht der Fall ist. Was da aus den Boxen kommt, macht viel eher einen überraschend homogenen und runden Eindruck. Die insgesamt acht eigenen Nummern sowie die Coverversion des NAPALM DEATH-Klassikers Scum kommen vollkommen ohne Durchhänger oder Belanglosigkeit über die komplette Spielzeit.
ARKHÉ ist mit “A“ ein insgesamt doch überzeugender Einstieg in seine Diskografie gelungen. Diese Langrille liefert genau das richtige Ohrenfutter für all jene, die sozusagen eine jederzeit nachvollziehbare Vielfalt von einer Plattenproduktion erwarten.