Deicide

Banished By Sin

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 25.04.2024
Jahr: 2024
Stil: Death Metal, Extreme Metal
Spiellänge: 39:05
Produzent: Deicide

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Plattenfirma: Reigning Phoenix Music


Redakteur(e):

Kay Markschies

Titel
01. From Unknown Heights You Shall Fall
02. Doomed To Die
03. Sever The Tongue
04. Faithless
05. Bury The Cross...With Your Christ
06. Woke From God
 
07. Ritual Defied
08. Failures Of Your Dying Lord
09. Banished By Sin
10. Trinity Of None
11. I Am I...A Curse Of Death
12. The Light Defeated
Musiker Instrument
Glenn Benton Vocals, Bass
Taylor Nordberg Guitar
Kevin Quirion Guitar
Steve Asheim Drums

Seien wir mal ganz ehrlich... die bösen Texte des Death Metal erschrecken heute niemanden mehr. Vielmehr gilt dieses Musicgenre als ein Abbild dessen, was Horrorfilme für den Cineasten ausmachen.

Zu jenen, denen man die atheistische und satanische Botschaft noch am ehesten abnimmt, gehört DEICIDE aus Florida. Eigentlich seit Beginn ihrer Gründung in den späten 80er Jahren gab es immer wieder Skandale und Skandälchen um das Quartett in den USA, so z.B. das umgedrehte Kreuz, dass Glen Bentons Stirn als Branding seit Jahren ziert.

Aber egal, wie man zu den DEICIDE-Texten steht, eines ist unbestritten. Der Vierer macht verdammt guten Death – und Extreme Metal und verbindet Härte und technische Versiertheit wie kaum eine andere Band dieses Genres.

(Foto: Gene Smirnov)

Im Gegensatz zu manch einer anderen Band hat DEICIDE die Corona-Pause nicht für ein neues Studioalbum genutzt. Das letzte Album „Overtures of Blasphemy“ hat seine Geburtsstunde im Jahr 2018 erlebt. Knapp 6 Jahre später kommt nun also „Banished By Sin“ auf den Markt und was mir gleich bei den ersten Takten auffällt, ist der glasklare Sound. Ich glaube, noch nie war ein DEICIDE-Studioalbum von den Instrumenten her so gut produziert und vor allen Dingen gemischt. Egal ob die Bassdrums, die Gitarren oder der Bass, alle musikalischen Soundteile sind super im Sound ausdefiniert. Beim Gesang - das muss man ganz ehrlich sagen – ist dieser Aspekt nicht so relevant. Ich habe Glens Texte sowieso in der Vergangenheit kaum verstehen können.

Kommen wir zu den Songs. Hier finden sich tatsächlich die angekündigten Reminiszenzen an die 90er-Jahre der Band wieder, teilweise wird es aber auch technisch komplexer und nimmt zeitweise schon recht progressive Züge an. Auffallend sind auch die immer wieder sporadisch auftauchenden melodischen Gitarrensolo-Sequenzen.

Das Ganze wird untermalt von den beiden Songs, die DEICIDE im Vorfeld bereits als Single herausgegeben haben: Bury The Cross...With Your Christ und Sever The Tongue. Diese beiden Tracks bilden tatsächlich, wenn man es im DEICIDE-Kontext so sehen will, so etwas wie Hitsingles ab.

Beide Tracks sind extrem eingängig und werden sich mit Sicherheit langfristig in DEICIDEs Setlisten wiederfinden.

Wie soll man dieses Album zusammenfassen? Hört am besten selbst rein. Ihr werdet eine der besten Death Metal-Platten dieses Jahres hören.

 

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