Juke Cove

Tempest

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 16.05.2024
Jahr: 2024
Stil: Stoner, Punk, Doom
Spiellänge: 44:06
Produzent: Arvid Sifter

Links:

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Plattenfirma: Interstellar Smoke Records

Promotion: Noisolution


Redakteur(e):

Ralf Stierlen


s. weitere Künstler zum Review:

King Buffalo

Rotor

Titel
01. The Path
02. Hypnosis
03. Confined
04. Wait
 
05. Tempest
06. Glow
07. Burst
08. Xanadu
Musiker Instrument
Mateusz Pietrzela Guitar & Vocals
Dima Ogorodnov Bass & Vocals
Maxim Balobin Drums
Phil Guitar Solo (Confined & Xanadu)

Seit 2018 ist das multinationale Trio mit Sitz in Leipzig unterwegs, nun haben JUKE COVE mit dem Album „Tempest“ ihren dritten Longplayer im Gepäck. In der Vergangenheit haben die Jungs tüchtig live gespielt, unter anderem mit KING BUFFALO, ROTOR oder DOPELORD, nun setzen sie viele Elemente aus härteren Subgenres zusammen, ohne dabei aber den Faden zu verlieren.

The Path ist ein doomiger Einstieg mit grollenden Basslines und in die weite Welt des Universums abdriftenden Gitarren. Hypnosis vereint zwanglos Psychedelic Rock, Krautrock und Stoner, während Confined wie ein Hase Haken schlägt und dabei ständig das Tempo wechselt, irgendwo zwischen Heavy Alternative, Grunge und Blues.

Wait ist irgendwie in ständigem Fluss, wohingegen das Titelstück ein echtes Highlight des Albums darstellt. Auf dem unheimlich dräuenden Bass türmen sich nach und nach gewaltige Metal- und Hardcoregebilde. Das nenne ich wirklich mal einen veritablen Sturm. Auch Glow macht keine Gefangenen, mündet nach einem heavy Einstieg in waberndem Doom und endet in einem zünftigen psychedelischen Jam.

Burst kommt recht kratzbürstig daher, bevor Xanadu zum Abschluss heavy Groove und psychedelische Verspieltheit stimmig miteinander verbindet. Insgesamt ist Tempest ein sehr vielseitiges Album, das nachweist, dass die Band schon über ein gerüttelt Maß an Liveerfahrung verfügt, was sich in der Lust zum Jammen und dem Gespür für in die Magengrube zielende Riffs niederschlägt. Das ganze wird zusammengehalten von einer wirklich gelungenen Finalisierung in Form einer satten Produktion in den Leipziger Studios von Arvid Sifter. Absolut hörenswert für alle Grenzgänger im Bereich Stoner, Doom und Heavy Alternative, werden JUKE COVE sicher auch ein gern gesehener Gast auf den einschlägigen Festivals sein.

 

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