Odd Logic

Legends Of Monta Part II

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.10.2009
Jahr: 2009
Stil: Progressive Metal

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Redakteur(e):

Marc Langels


Odd Logic
Legends Of Monta Part II, Eigenvertrieb, 2009
Sean ThompsonAlle Instrumente, Gesang (Earlund, Naharn & Piree)
Gastmusiker
Donald ThompsonErzähler (Großvater)
David PierceErzähler (Kind)
Heather ThompsonGesang (Nova)
Larry ThompsonGesang (Shamison & Kangdon)
Steve PierceGesang (The Builder)
Pat SimonGesang (Karillian Diver)
Denice ThompsonErzählerin (Großmutter)
Produziert von: Sean Thompson Länge: 72 Min 05 Sek Medium: CD
01. Act III - Scene XXV - i. An Old Book Reopens ii. A Call To Gather08. Act IV - Scene XXXII - Power Of Five
02. Act III - Scene XXVI - i. Ruins ii. Anniversary Tears iii. Take Us Away09. Act IV - Scene XXXIII - A Father's Warning
03. Act III - Scene XXVII - i. The King's Wizard ii. Assembly Of Heroes10. Act IV - Scene XXXIV - The Jauggerbeast
04. Act III - Scene XXVIII - Ship Of Lore11. Act IV - Scene XXXV - i. Betrayal? ii. Shine As One
05. Act III - Scene XXIX - The Stonelands12. Act IV - Scene XXXVI - The Last Scroll
06. Act III - Scene XXX - i. Deceiver ii. Hills Of Shadows13. Act IV - Scene XXXVII - i. War Of Kyrias ii. Rising Sun iii. An Old Book Ends
07. Act III - Scene XXXI - The Horse Scroll

Fantasy und Progressive Rock-Musik passen sehr gut zusammen, das beweist ODD LOGIC auch auf dem zweiten Teil der Legende von Monta. Und dieser Satz ist tatsächlich grammatikalisch korrekt, denn „die Band“ ODD LOGIC besteht nur aus einer Person. Sean Thompson hat auf "Legends Of Monta Part II" nicht nur die Geschichte und die Musik geschrieben, sondern auch noch alle Instrumente höchstpersönlich eingespielt. Und das verdammt gut. Es ist schlicht und einfach der komplette Wahnsinn, was Thompson hier vollführt. Sowohl die Gitarren-, Bass-, Keyboards- und Drum-Tracks genügen wirklich höchsten Prog-Ansprüchen. Und das Songwriting kann auch noch mit den ganz Großen mithalten! Einzig bei den Gesangsspuren hat Thompson sich ein paar Gäste ins Studio geholt, um das Ganze ein wenig aufzupeppen. Dabei handelt es sich aber überwiegend um Familienmitglieder, zumindest legen das die Nachnamen der Beteiligten meist nahe. So sind vier weitere Thompsons beteiligt.

Die Einflüsse der Musik reichen dabei von QUEENSRYCHE über FATES WARNING und ENACHANT bis hin zu DREAM THEATER, bei den Gesangsspuren kommen einem ab und an auch TOTO in den Sinn. Das Ganze verfügt also auch über einen entsprechend eingängigen Touch. Zudem scheint es mir ein Vorteil zu sein, dass hier keine Musiker eingekauft wurden, um die einzelnen Passagen einzuspielen, denn die Musik folgt hier nur der Vision des Komponisten und nicht den Eitelkeiten der Musiker. Das bedeutet: in den Instrumental-Teilen wird nie übertrieben soliert und es gibt keine wirklichen Duelle, denn alles ist wohl durchdacht und fein justiert. Wer also am Prog-Metal vor allem die Solo-Parts liebt, der ist hier nicht richtig aufgehoben. Das bedeutet aber auch nicht, dass hier nicht die ein oder andere sehr feine Solo-Passage vorkommt, ganz im Gegenteil.

Dadurch, dass das Album in so viele Einzelteile aufgeteilt ist, wirkt das Werk auch nur in seiner Gesamtheit schlüssig und so überzeugend. Hier könnte man gar keine einzelnen Tracks hervorheben, weil sie alle ineinander verwoben sind und nicht separat stehen. Da es sich um eine Fantasy-Geschichte handelt zwängt sich der Vergleich zu einem Roman auf, dieser funktioniert auch nicht in Kapiteln sondern nur als gesamtes Buch. Daher weigere ich mich auch, hier Anspieltipps zu geben, denn diese würden dem Gesamtkunstwerk, das “Legends Of Monta Part II“ ist, nicht gerecht. Aber Prog-Metal-Fans sollten sich auf jeden Fall die Zeit für das Album nehmen, es loht sich wirklich. Auf jeden Fall gebührt Sean Thompson ein riesiges Kompliment für eine solche instrumentelle und musikalische Meister-Leistung. Und ich besorge mir jetzt erst einmal irgendwo her den ersten Teil.

Marc Langels, 04.10.2009

 

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