Mike Farris

Salvation In Lights

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 11.08.2008
Jahr: 2007

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Salvation In Lights, INO Records, 2007
Mike FarrisLead & Background Vocals, Rhythm Guitar, Percussion
Dave RoeBass
Joe McMahanElectric & Acoustic Guitars
Paul Griffith, Jerry RoeDrums, Percussion
Matt MartoneKeyboards
Eric HoltOrgan, Piano, Wurlitzer
Bill Cooper, Stebven Herman, Jim Hoke, John Hinchey, Neil RosengardenHorns
Ann McCrary & Various Female SingersBackground Vocals
Produziert von: Mike Farris & Matt Martone Länge: 45 Min 26 Sek Medium: CD
01. Sit Down Servant07. Can't No Grave Hold My Body Down
02. Streets Of Galilee08. Selah! Selah!
03. Oh Mary Don't You Weep09. Take Me
04. Precious Lord, Take My Hand10. The Lonely Road
05. Change Is Gonna Come11. I'm Gonna Get There
06. Devil Don't Sleep

Wenn man mit seinem Latein am Ende scheint, hilft oft Gottes allmächtige Hand. Auch Mike Farris, den gut informierte Rock-Kenner als Lead-Sänger der formidablen, mittlerweile leider aufgelösten, SCREAMIN CHEETAH WHEELIES kennen dürften, bugsierte sich mit Gottes Unterstützung aus einem jahrelang andauernden Drogenabusus.

Wie könnte nun der Befreiungsschlag und die entsprechende Danksagung an die himmlischen Kräfte passender ausfallen, als in Form eines zünftigen Gospel/Soul-Albums reinsten Wassers ? Mike Farris, der bereits in den Neunzigern mit Stimmgewalt und Inbrunst überzeugte, mit seinen SREAMIN CHEETAH WHEELIES aber nie mehr als Kult- bzw. Insiderstatus erreichte, legt nun mit seinem 2007er Album "Salvation In Lights" ein wahrhaftiges Highlight vor.

Stimmlich vom Rock-Shouter zum absolut überzeugenden Gospel/Soul-Sänger konvertiert, badet er, wie sollte es anders sein, in christlichen Gewässern und lässt seinen klaren Kopf mit dem Wasser des ehrwürdigen Mississippi taufen. Dankt seinem Schöpfer wo und wie er es kann: Mit tief empfundener Musikalität. Farris singt so schwarz wie es einem Weißen vergönnt ist und bedient sich der Hilfe ausgesuchter Südstaaten-Musiker, die seiner Musik, teils Traditionals, teils selbstkomponierte Originale, ein authentisches Gospel/Soul-Feeling einhauchen. Mächtige, weibliche, schwarze Gospel-Chöre umgarnen seine vitalen und vibrierenden Songs, heissblütige Bläser pusten ihm die letzten Zweifel aus dem Kopf. Mike Farris wirkt in der Tat befreit. Die Songs schäumen fast über vor Lebensfreude und Impulsivität. "Salvation In Lights" variiert geschickt den einzigartigen Mississippi-Groove, beruft sich immer wieder auf New Orleans'sche Musikalität und spielt geschickt mit der Aura eines geläuterten Southern-Man, dem es hörbar Spaß macht, seine zurück gewonnenen Lebensgeister zu feiern. In den USA wird Farris dafür inzwischen gehuldigt und anerkannt.
Wer ein Faible für Gospel bzw. Southern-Soul hat, sollte hier unbedingt mitfeiern. Ein großartiges Album.

Frank Ipach, 11.08.2008

 

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