The Alan Parsons Project

The Turn Of A Friendly Card

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 25.06.2008
Jahr: 2008

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Redakteur(e):

Epi Schmidt


The Turn Of A Friendly Card, Sony BMG, 2008 (1980)
Elmer Gantry, Lenny ZakatekVocals
Eric WoolfsonPiano, Keyboards, Organ, Vocals
Ian BairnsonGuitars
David PatonBass, Guitars
Stuart ElliottDrums, Percussion
Alan ParsonsProjectron, Human Whistle, Clavinet, Harpsichord
Chris RainbowBacking Vocals
Produziert von: Alan Parsons Länge: 64 Min 15 Sek Medium: CD
01.May Be A Price To Pay10. The Turn Of A Friendly Card (Part Two)
02. Games People PlayBonus Tracks:
03. Time11. Ma Be A Price To Pay (Intro - Demo)
04. I Don't Wanna Go Home12. Nothing Left To Lose (Basic Backing Track)
05. The Gold Bug13. Nothing Left To Lose (Chris Rainbow Vocal Overdub)
06. The Turn Of A Friendly Card (Part One)14. Nothing Left To Lose (Early Studio Version)
07. Snake Eyes15. Time (Early Studio Attempt)
08. The Ace Of Swords16. Games People Play (Rough Mix)
09. Nothing Left To Lose17. The Gold Bug (Demo)

Dass Alan Parsons schon bei den BEATLES hilfreich mit an den Regler gewirkt hat, ist ja allgemein bekannt. Anders als Jeff Lynne, der das eher aus zweiter Hand umsetzen musste, lernte Alan also praktisch von der Pike auf, und bei den alten Meistern, sein Handwerk und was man im Studio alles für Dinge anstellen konnte.
Natürlich ist die drei Viertel Pop-Musikwelt von den Liverpoolern beeinflusst, aber manche halt doch mehr als andere. Jedenfalls gründete Alan Parsons zusammen mit Eric Woolfson das ALAN PARSONS PROJECT.
Ich war nie ein großer Fan dieser Musik, aber in den 70ern musste man manches ertragen, wollte man das weibliche Geschlecht nicht vergraulen. Einem Mike Oldfield entkam man ebenso wenig wie einem Chris De Burgh und wenn man Pech hatte, gab's noch Mike Batt obendrauf. Ich sag ihnen, der Krieg der Welten war nicht weit entfernt.
Heute, der Aggressivität der Jugend entwachsen, sehe ich manches anders und muss dem Erstling "Tales Of Mystery And Imagination" einen gewissen Status zusprechen. Zum absoluten Karrierehöhepunkt kam es aber mit "I Robot" und dann natürlich "Eve" - wohl schon wegen dem Cover. Die-Hard Fans war das womöglich dann schon zu mainstreamig.
Mit "The Turn Of A Friendly Card" wurde allerdings auf der Welle des Erfolges geritten. Erneut war es ein Konzeptalbum, dass vom Roman "The Game Players Of Titan" (Philip K. Dicks) inspiriert wurde.

Mit ein paar Bonustracks versehen - und natürlich remastert - kam dieses Album jetzt erneut heraus. Falls es ein paar immer noch nicht haben, oder ihre Vinyl-Scheibe ziemlich runtergespielt haben. So wie ich mein Exemplar von "Solar Fire" (MMEB.
Die "Fanfaren" zu Beginn des Albums künden schon von großen Taten und flux ist man im 70er-Prog-Pop mittendrin. Immerhin klingt Elmer Gantrys Stimme erfreulich rau und nicht so schnulzig-glatt, wie man das oft hört. Außerdem hat das Ganze einen schönen britischen Touch. Trotz all dem Streicherkram und poppigen Geblubber - manches erinnert mich direkt an Travoltas Samstagnachtfieber - hat das schon was und manche Elemente hat man bei THE WHO zu jenen Zeiten ähnlich gehört.
Noch einfacher in den Gehörgang flutscht der Hit Games People Play. So weit entfernt von Konsorten wie KANSAS und ELO ist das nicht. Zwar straightester Pop, aber gut und spannend gemacht. Sogar ein richtiges Gitarrensolo gibt es!
Dafür driftet man bei Time wieder voll in Watte gepackt hinweg. Jeff Lynne muss hieran seine Freude gehabt haben!
Die Band agiert natürlich absolut perfekt. Schließlich waren ja lauter Studiocracks am Werk. Am Schlagzeug, z.B., Stuart Elliott, der auch schon bei Steve Harleys Cockney Rebel die Trommeln rührte.

Ein Hit war auch The Gold Bug - rein instrumental - und da grüßen Leute wie OMD kräftig aber richtig dahinschmelzen tut man doch beim Titeltrack. Die Amerikaner von SUPERTRAMP haben da sicherlich große Ohren gemacht und Chris De Burgh nicht minder. Hier stimmt jedenfalls alles: Klasse Melodie, Gesang, Piano usw.
Snake Eyes folgt kaum schwächer. Die folgenden Titel sind auch nicht schlecht, aber der wiederkehrende Titelsong - mit Pauken und Hörnern - lässt sie doch deutlich schwächer erscheinen. Nichtsdestotrotz kann man sich das Album, auch heute noch, schon geben.
Für Archäologen gibt's aus den Sessions einige Bonus-Tracks von denen vor allem Nothing Left To Lose ein paar Einblicke in die Arbeitsweise der Band gibt.
Das Demo zu The Gold Bug ist auch noch ganz interessant, aber letztlich muss man natürlich zugeben, dass sich das keiner oft anhören wird.
Das Album allerdings, kann man sich durchaus, in den entsprechenden Situationen, reinziehen und - glaubt mir - bei Frauen liegt ihr damit auch nie ganz falsch.

Epi Schmidt, 25.06.2008

 

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